Folk Music Mash-Up

Beim “Folk-Music-Mash-Up” am 9. Juli auf dem Tollwood wurde zusammen getanzt, getrommelt und Musik gemacht. Ganz nebenbei konnten dabei andere Kulturen kennengelernt werden.

Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in verschiedene Workshops hinein zu schnuppern.  In einem Mash-Up Workshop von Otto Göttler, Layt Abdul Ameer und Alfons Hefter wurde unter professioneller Anleitung Ukulele gespielt, getrommelt oder die Oud, ein orientalisches Zupfinstrument, ausprobiert. Gemeinsam erarbeiteten die Jugendlichen im Anschluss eine Variation des unsterblichen Songs „Give peace a chance“.

Die Assyrische Jugend arbeitete unterdessen mit viel Spaß und Schwung an Volkstänzen aus dem alten Syrien. Von zwei Jugendlichen des Münchner Trachtenvereins „D´ Würmtaler“ Menzing konnten sich die Teilnehmenden bayerische Volkstänze, wie etwa die „Kuckuckspolka“ oder das „Bauernmadl“ beibringen lassen. Eifrig wurde im Takt mitgezählt, geklatscht und sich um die eigene Achse gedreht.

Außerdem brachten Veronika Moll und Markus Bormet den jungen Leuten bei, wie man mit Kuhglocken musiziert: Sie konnten sich an bekannten Melodien, wie zum Beispiel  „The lion sleeps tonight“, versuchen.

Nach einer kleinen Stärkung für alle folgte der Höhepunkt: eine Aufführung in der tanzbar, die sich alle Besucher des Tollwood-Festivals ansehen konnten.

Unter viel Applaus traten die Teilnehmenden mit ihren Workshopleitungen auf, anmoderiert von Philomena Ehrlich. Die Assyrische Jugend lud sogar das Publikum ein, mitzutanzen.

Dass kulturelle Vielfalt nicht nur möglich, sondern ein Gewinn ist und dazu anspornt, sich einander anzunähern, machte dieser Tag deutlich. Interkultureller Austausch und Begegnung standen im Vordergrund, gleichzeitig bekamen die Teilnehmer der Workshops aber auch die Möglichkeit neue Fähigkeiten zu erlernen und eigene Talente zu entdecken.

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